Gewinner des Wettbewerbs „Grüne Schulhöfe“

Bis zu 15 000 Euro hat die Friedrich-Spee-Realschule plus beim Wettbewerb „15 grüne Schulhöfe für Rheinland-Pfalz“ gewonnen. Sie setzte sich mit ihrem Konzept „Grüner Schulhof als Lern- und Lebensort“ im Feld von 60 Mitbewerbern durch und erhält nun über zwei Jahre umfangreiche Unterstützung.

„Dieser Beitrag zu den großen Aufgaben Klima- und Artenschutz und Nachhaltigkeit ist ein weiteres Plus für unsere Schule und wird Signalwirkung über das Schulgelände hinaus haben“, freut sich Konrektorin Elke Hardt. „Wir wollen schrittweise unser Schulgelände begrünen, entsiegeln und lebenswerte Lern- und Erholungsorte um das im Inneren bereits modernisierte Gebäude herum schaffen“, so die Biologielehrerin weiter. Unter Einbeziehung der Lehrerschaft, der Eltern und der Schüler*innen seien beispielsweise eine schattige Laube mit Weinstöcken und Sitzmöglichkeiten auf dem Schulhof, ein Schulgarten, Futter- und Nistmöglichkeiten für Vögel und Insekten oder auch anschauliche Lernstationen zum Thema Erneuerbare Energien geplant.

Katrin Eder (Bündnis 90 / Die Grünen), Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, und Mobilität Rheinland-Pfalz, beschreibt es so: „Wer zunächst auf einer Asphaltfläche seine Pause verbracht hat und bald im Schatten auf einer begrünten Fläche sitzen kann, wird den Unterschied schnell merken: Pflanzen kühlen und können Wasser aufnehmen – Teer nicht. Und wer sieht, dass plötzlich wieder Schmetterlinge über das Schulgelände flattern, wird hautnah erfahren, dass jede und jeder Einzelne von uns etwas zum Schutz der Artenvielfalt beitragen kann.“ Deshalb leistet das Ministerium aus seiner „Aktion Grün“ die Anschubfinanzierung, die durch Sponsoren vor Ort ergänzt werden soll. Begleitet wird das Projekt von der Deutschen Umwelthilfe in Form von Schulbesuchen, Workshops, Know-how zur Finanzierung und Öffentlichkeitsarbeit sowie der Vermittlung von Experten.

So könnten vielleicht künftig die Schülerinnen und Schüler auf dem erblühten Bunker sitzend ihre Tablets mit regenerativ erzeugtem Strom laden und den schuleigenen Most verkosten.

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